Pleven Umgebung

6 km östlich von Pleven ist das Dorf Griviza, Bahnhof an der Strecke Sofia-Varna (Russe). Während des Befreiungskrieges fanden hier blutige Schlachten der Russen und Rumänen gegen die Türken statt. In einem ausgedehnten Park wurde nach der Befreiung ein Mausoleum für die gefallenen rumänischen Soldaten gebaut, ringsum sind andere Denkmäler und Massengräber. Zum Dorf bestehen Personenzug- und Busverbindungen.

In Pordim, 21 km östlich der Stadt, wurde ‘das Hauptquartier der russischen Armee aus dem Befreiungskrieg’ zu einem Museum umgestaltet.  Hier war ebenfalls das Hauptquartier des Zaren Alexander II. Daneben steht das Museum Der rumänische Soldat 1877-1878, eingerichtet in einem bis heute erhaltenen Haus, in dem sich der Stab der rumänischen Truppenteile bei der Belagerung von Pleven befand. Den Ort kann man bequem mit dem Zug (Strecke Sofia-Varna) oder mit dem Bus erreichen.

Um Pleven ist eine Grünzone geschaffen, die den Kailaka-Park, den General Lavrov-Park, den General Genezki-Park und Griviza einschließt und dem Schutz gegen die Luftverschmutzung dient. 22 km südöstlich von Pleven  liegt das Dorf Valtschitrjan, wo 1924 der Goldschatz von Valtschitran gefunden wurde, ein wertvolles Zeugnis der Spätbronzezeit in Bulgarien. Er ist im Nationalen Geschichtsmuseum in Sofia ausgestellt. Zum Dorf fahren regelmäßige Linienbusse. In Dolni Dabnik, 15 km westlich der Stadt, stehen ebenfalls zahlreiche Denkmäler, die der Epopöe von Pleven gewidmet sind. Hier sind die größten Erdölvorkommen Bulgariens, es wird auch Naturgas gewonnen.

In der Umgebung von Pleven sind drei Talsperren zum bevorzugten Erholungsgebiet geworden mit Gelegenheit zu Wassermotorsport, Wassertouristik und  Angeln. Bequeme Bahn- und Busverbindungen.

Das Dorf Gorni Dabnik, liegt 23 km westlich von Pleven an der Bahnstrecke Sofia-Varna (Russe). Auch hier wurden während des Befreiungskrieges erbitterte Kämpfe geführt. Nahe dem Dorf wurde der historische Park Gen. V. N. Lavrov angelegt. In dieser Gegend erlitten die russischen Soldaten bei der Belagerung Plevens große Verluste, der Regimentskommandeur Lavrov fiel ebenfalls hier. Viele Denkmäler und Soldatenfriedhöfe erinnern an jene dramatischen Tage, welche Bulgarien die Freiheit brachten. Man kann den Ort sowohl mit dem Bus als auch mit der Bahn erreichen.