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Nordost Bulgarien > Rasgrad > Geschichte

Rasgrad Geschichte

In der Nähe der Stadt wurden die Überreste der alten römischen Stadt Abritus  ausgegraben, die wiederum war auf den Grundmauern einer thrakischen Siedlung unbekannten Namens entstanden. Auf den Ruinen einer späteren byzantinischen Stadt wurde im Mittelalter der bulgarische Ort Chrasgrad (Chrisgrad) errichtet.

1388 fiel der Ort unter türkische Fremdherrschaft, ab 1573 war Rasgrad geistliches Zentrum, allmählich entwickelte es sich zum Mittelpunkt von Handwerk und Gewerbe. Die Seidenraupenzucht war weit verbreitet. Im 16. Jh. hatte sich hier eine große Gruppe Kaufleute aus Dobrovnik niedergelassen.    

Rasgrad hatte einen typisch orientalischen Charakter, der sich erst  nach und nach mit der Ansiedlung von Bulgaren aus den benachbarten Dörfern veränderte. 1860 wurde die  Einklassenschule eröffnet. Hier arbeitete die erste bulgarische Lyrikerin Stanka Nikoliza Spaso-Elenina als Lehrerin.

Fürst Dondukov-Korsakov nahm am ersten Spatenstich für das Mausoleum der russischen Befreier am 1. 3. 1879 teil. Architekt der Stadt war damals Franz Grünanger.

In den letzten Jahren ist Rasgrad ein wichtiges Zentrum der Arzneimittelproduktion in Bulgarien  geworden.

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