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Chisarja SehenswürdigkeitenDas Archäologische Museum besitzt umfangreiche archäologische und ethnografische Sammlungen (Al.-Stambolijski-Str. 8, tägl. 8-12 und 13.30-17.30 Uhr, Tel. 0337 2796).
Die Festungsanlage umfasst eine Fläche von etwa 30 Hektar in einem verzogenen Viereck. Die mächtigen Mauern aus dem 4. Jh. sind relativ gut erhalten und zählen zu den stattlichsten Zeugen der Vergangenheit in Bulgarien. Ihre Gesamtlänge beträgt 2315 m, die Dicke liegt der Mauern liegt zwischen 2.5-3 m, ihre Höhe bei 10 m. 43 viereckige Türme sicherten die Festung, die man durch vier Tore betreten konnte, wobei das Haupttor das südliche war, bekannt unter dem Namen Kamilite. Von außen war an der Nordseite eine weitere Mauer im Abstand von 10 m gezogen, an der Südseite schützte ein 4m tiefer und 10-12 m breiter Graben die Mauer zusätzlich. Vor und hinter der Festungsmauer sind Gebäude der antiken Stadt von unterschiedlicher Größe und Bestimmung entdeckt worden - Kasernen, Thermen, spätrömische Säulenhallen, Kirchen, Nekropolen. Von den in der Stadt freigelegten 5 Grabstätten aus der Spätantike ist das so genannte Hisarja-Grabmal das größte (es wird unter Nr. 3 geführt). Es handelt sich dabei um ein spätrömisches Familiengrabmal (4. Jh.), das aus einem gewölbten Gang, einer Treppe und der eigentlichen Grabkammer besteht. Der Gang und die Grabmalswände sind farbig bemalt, ein vierfarbiges Mosaik schmückt den Boden der Grabkammer. Sehr interessant sind auch die Thermen an den Quellen von Chavus, Momina Banja und Indshesa, die alten christlichen Basiliken aus dem 5. und 6. Jh., die Grabkapelle (10.-12. Jh.), die Gottesmutter-Kirche (Sv. Bogorodiza) im Stadtviertel Momina Banja, die Dimiter-Kirche im Stadtviertel Verigovo, die Pantalejmon-Kirche (Augusta-Str. 4, Tel. 0337 2749), die Petropavlovski-Kirche (Sv. Petar i Pavel).
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