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Südost Bulgarien > Aitos > Geschichte

Aitos Geschichte

Die Gründung der Siedlung geht auf die Thraker zurück. Nordwestlich der Stadt sind die Ruinen dreier Türme der mittelalterlichen Festung Aetos zu sehen (griechisch: Adler), sie wurde zwischen 650 und 750 errichtet und gab der Siedlung ihren Namen. So  vermerkte es der byzantinische Chronist Nikita Honiatis, so ist es auch in der Chronik des  französischen Ritters G. de Lavarduen nachzulesen. 1206 wurde Aetos von den Kreuzrittern zerstört und war erst 1488 wieder befestigte Siedlung. Der Reiseautor Evlija Tschelebi nannte den Ort im 17. Jh. Tschengis, im 18./19. Jh. erschien er unter den Bezeichnungen Orlovo oder Orlovez. Zu dieser Zeit hatte der Ort bereits einen sehr bekannten Markt. Nach der Unterzeichnung des Friedens von Odrin (1829) verließen viele Einwohner die Stadt und Umgebung und siedelten sich in Bessarabien an. Nach der Befreiung 1878 zählte der Ort 3000 Einwohner. Weiterhin wurde jedes Jahr vier Tage lang Markt abgehalten, auf dem Handwerker und  Bauern ihre Produkte anboten. Die erste Landwirtschaftsschule für Mädchen in Bulgarien wurde hier eröffnet.

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