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Jambol Sehenswürdigkeiten
Die Georgs-Kirche (Sv.Georgi) auf der gleichnamigen Straße ist von 1737. Sie war für die Jamboler kulturelles und geistiges Zentrum auch im Kampf um eine unabhängige bulgarische Kirche. Ab 1805 wurde in der Kirche unterrichtet, 1857 gründete man eine Schule, in der 1857-1862 Dobri Tschintulov als Lehrer tätig war. Ab 1866 fand der Gottesdienst nur in bulgarischer Sprache statt. Im Russisch-türkischen Befreiungskrieg brannte die Kirche völlig nieder, wurde 1882 aber wieder aufgebaut. Die Ikonostase ist sehenswert. Der überdachte Basar (Ladenpassage) von Jambol ist eines der gut erhaltenen Baudenkmäler Bulgariens aus der zweiten Hälfte des 15. Jh.(Osvoboshdenie-Pl.). Er wurde zwischen 1970-1973 restauriert, heute werden hier vorwiegend Souvenirs angeboten. Das Historische Museum (Bjalo-More-Str. 2, tägl. 8-12 und 13-17 Uhr, Sonnabend und Sonntag geschlossen oder auf Voranmeldung) beherbergt über 100 000 Ausstellungsstücke. Die Kunstgalerie Georges Papasov (Zar-Samuil-Str. 2, tägl. 9-12 und 14-18 Uhr, Sonnabend und Sonntag geschlossen) ist in einem schönen alten Gebäude untergebracht. Sie zählt zu den reichsten Galerien im Land, denn in ihrem Besitz sind über 3000 Werke bulgarischer und ausländischer Maler. Außerdem ist eine umfangreiche Sammlung der dekorativen Kunst zu besichtigen, welche die Galerie auch im Ausland bekannt gemacht hat. Das Observatorium und Planetarium (Zar-Ivan-Alexandar-Str. 1). Jambol hat ein Dramatisches Theater (G.-S-Rakovski-Str. 18) und ein Puppentheater (G.-Papasov-Str. 1). Die Insel mit dem Stadtpark und der Hügel Borovez bieten Ruhe und Erholung inmitten der Natur.
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