Jambol Umgebung

Das archäologische Denkmal Kabile liegt 6 km nördlich der Stadt. Hier sind die Ruinen der ehemaligen thrakischen Stadt Kabile, wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum Thrakiens. Seit 25 Jahren werden hier Ausgrabungen durchgeführt. Das archäologische Museum ist tägl. 8-20 Uhr im Sommer geöffnet, in den Wintermonaten tägl. 10-16 Uhr. Busverbindung nach Jambol.

Das Spas-Kloster (Sv. Spas) und die Alexandar-Nevski-Kirche liegen 14 km südöstlich von Jambol. Sie sind mit Spenden von Bulgaren und Russen errichtet. General Skobelev  schenkte der Kirche ein großes Kreuz und ein Evangelium, die bis heute aufbewahrt werden. Eine Liste mit den Namen der 900  im Befreiungskrieg gefallenen Russen und Bulgaren liegt aus. Die Kirche wurde 1884 feierlich geweiht. Zu den Schätzen der Kirche zählen kostbare Ikonen, alte Kirchenbücher, liturgische Gefäße, die größtenteils in der Kiever-Schule entstanden sind wie auch die Ikonostase. Dreimal täglich ( 7 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr) Busverbindung. In der Nähe liegt der Graben Erkessijata (131 km lang). Er ist Teil der größten Befestigungsanlage  des Bulgarischen Reichs zwischen dem 7.-11. Jh. gegen die Angriffe von Byzanz im Süden. Das Waldgebiet Ormana, 5 km nördlich der Stadt am Fluss, ist ein beliebter Ausflugsort der Jamboler. Die leicht gebirgige Gegend Bakadshizite bietet mit ihren schönen Laubwäldern, den historischen Sehenswürdigkeiten, der Nähe zur Stadt allerlei Gelegenheit zur Erholung und zum Wandern. Unterkunft findet man in der Herberge Drushba (74 Plätze, Tel. 046 24151, 16 km Landstraße von Jambol). Von hier aus führen viele markierte Wanderwege zu verschiedenen Objekten.