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Südwest Bulgarien > Bansko > Geschichte

Bansko Geschichte

Die Stadt entstand im 9.-10. Jh. nach dem Zusammenschluß einiger Viertel der Umgebung. Mitte des 18. Jh. ist Bansko ein reicher Ort mit gut entwickeltem Handel und Gewerbe. Die Karawanen der Kaufleute aus Bansko zogen bis in die Ägäis und nach Mitteleuropa, beladen mit Tabak, Baumwolle, Leder, Gold. Die Stadt hatte ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des 18. Jh./Anfang 19. Jh., als die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung prosperierte. Damals wurden die ersten Schulen eröffnet. Die hier gegründete Malschule führt einige völlig neue Sujet-Elemente in die damalige Malerei ein. Die Kriege Napoleons mit Österreich und die Eröffnung des Wassertransports auf der Donau setzten  dem Aufschwung Banskos Mitte des 19. Jh. ein Ende. Die Beschlüsse des Berliner Friedens bestimmten Bansko zum türkischen Territorium. Die Einwohner nahmen daraufhin aktiv am Kressener-Rasloger-Aufstand (1878-1879) teil und am Ilinden-Aufstand (1903). Am 5. Oktober 1912 wurde die Stadt während des Balkankrieges von der türkischen Fremdherrschaft befreit. Bansko ist Geburtsort der beiden großen Persönlichkeiten der ‘Nationalen Wiedergeburt’ (18./19. Jh.) Paissij Chilendarski und Neophyt Rilski.

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