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Südwest Bulgarien > Kjustendil > Umgebung

Kjustendil Umgebung

In unmittelbarer Nähe liegt südlich der Stadt an den niedrigen Ausläufern des Osogovo-Gebirges der Park Chissarlaka. Der wunderschöne Nadelwald wurde Ende des 19./Anfang des 20. Jh. angepflanzt; ein Ort der Ruhe und Erholung. In einem Hotel bestehen Übernachtungsmöglichkeiten, ansonsten laden Restaurants zum Verweilen ein. Hier wird alljährlich um den 22. März das Frühlingsfest gefeiert. Kjustendil ist sozusagen ‘Eingangstor’ zum Osogovo-Gebirge, wo für einen Wanderer sehr interessante Objekte zu erschließen sind. Ein markierter Weg führen zum Dorf Bogoslov (1.30 St.; durch das Dorf verläuft ein asphaltierter Weg  von Kjustendil zur Berghütte Trite Bukvi - 5 km), zur Berghütte Iglika (rund 5 St., auf der Landstraße sind es 11 km, Tel. 078 23132), zur Berghütte Osogovo (4.30 St., auf der Landstraße 17.5 km), zur Hütte Trite Bukvi (rund 5 St., auf der Landstraße 19.5 km, sie liegt in einer Höhe von 1550 m, Tel. 078 22332). Zum Dorf Bogoslov besteht regelmäßiger Busverkehr von der Stadt aus. Die Berghütte Trite Bukvi ist Ausgangspunkt  für Wanderungen auf markierten Pfaden im Osogovo-Gebirge oder zur Besteigung vieler Berge in der Umgebung, z. B. Ruen (2252 m), der an der Grenze zu Mazedonien liegt (4 St.). Mehr Informationen über den Touristenverein in der Stadt. 13 km südöstlich von Kjustendil, beim heutigen Dorf Nevestino (die Busse in Richtung Dupniza halten hier), überquert die interessante Kadin (Nevestin) Brücke den Fluss Struma. Es ist eins der größten Bauwunder des 15. Jh. hier im Lande. Die Brücke wurde, wie eine Inschrift nachweist, zwischen 1469 und 1470 aus Granit mit 5 Bögen  am damals wichtigen Weg zwischen Istanbul- Plovdiv- Samokov- Kjustendil. erbaut. Im Dorf Schischkovzi, 10 km nördlich der Stadt, besitzt die dortige Galerie 27 Werke des Künstlers Vladimir Dimitrov - der Meister, der 27 Jahre hier lebte und wirkte. Der Ort liegt an der Eisenbahnstrecke Sofia-Kjustendil-Gjueschevo, es besteht auch Busverbindung zur Stadt. Das Semen-Kloster (39 km nördlich von Kjustendil bei Semen) stammt aus dem 11.-12. Jh. Die Wandmalereien sind aus dem 14. Jh. und stellen ein wertvolles Zeugnis der mittelalterlichen Kunst dar. Von Semen bis Rashdaviza hat die Struma auf einer Länge von 22 km die wunderschöne Semen-Schlucht geschaffen, eine Miniaturausgabe der Iskar-Schlucht. Bizarre Felsformationen, sprudelnde Karstquellen, noch nicht erforschte Höhlen, malerische Windungen des Flusses und rauschende Wasserfälle (der Polskoskakavisch ist 50 m hoch) verleihen der Gegend etwas Einzigartiges. Am Ausgang der Schlucht, bei Rashdaviza, liegt das fantastische Tal des Schegava-Flusses (linker Nebenfluss der Struma), der langsam versiegt. 1909 wurde die Eisenbahnstrecke Sofia-Kjustendil eröffnet, vom Zug aus ist die Semen-Schlucht am besten zu bewundern. Eine Autostraße ist nicht angelegt.

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