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Südwest Bulgarien > Pernik > Geschichte

Pernik Geschichte

Anfang des 9. Jh. wurde die kleine slavische Siedlung in die Grenzen Donau-Bulgariens eingeschlossen. Es wird vermutet, dass sie bereits damals den Namen Pernik (Perunik, Perinik) hatte. Im Mittelalter war die Stadt mit einer dicken Festungsmauer auf einer Fläche von 4.5 Hektar eine der mächtigsten Festungsanlagen, die nicht nur die Angriffe von Byzanz auf Sredez (Sofia) und Nordwestbulgarien  aufhielt, sondern sie hielt auch den Belagerungen von 1004 und 1016 stand. An der Verteidigungsspitze stand damals der Bojare Krakra Pernischki. Mitte des 11. Jh. wurde die Festung, schon zu Byzanz gehörend, durch ein Erdbeben zerstört. Wieder auf- und weiter ausgebaut, bestand sie bis 1189, als sie vom serbischen Zupan Stefan Neman zerstört und niedergebrannt wurde. Mehrmals wurde Pernik, zu einem kleinen Dorf zusammengeschrumpft, von Kirdshali (entlaufene türkische Soldaten, die raubend durchs Land zogen) heimgesucht. Der Bergbau begann um 1879, als der Ort rund 1000 Einwohner zählte. Das Kohlevorkommen von Pernik wurde 1891 verstaatlicht, die Stadt wurde zum Hauptenergieträger des Landes. Erst 1929 bekam Pernik Stadtrecht.

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